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Die Jugendverbände und Jugendringe leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Demokratieförderung in Deutschland. Zentrale Förderinstrumente wie der Kinder- und Jugendplan des Bundes, der Länder sowie kommunale Fördermittel bilden dabei die Grundlage, um diese wichtige Arbeit zu unterstützen. Programme wie âDemokratie leben!â ergänzen diese Strukturförderungen gezielt, indem sie zusätzliche Projekte der Jugendverbände fördern und jungen Menschen weitere Möglichkeiten bieten, sich aktiv für die Demokratie, Vielfalt und gegen Extremismus einzusetzen.Besorgniserregend ist jedoch, dass im Rahmen der neuen Förderperiode 2025-2032 von âDemokratie leben!â wichtige Projekte aus der Jugendarbeit von zivilgesellschaftlichen Trägern auf der Bundesebene und in Kommunen nicht mehr berücksichtigt werden sollen. Etablierte und erfolgreiche Projekte stehen somit vor dem Aus.
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Junge Menschen in der Europäischen Union sind mit der Freizügigkeit zwischen den Mitgliedstaaten hinweg aufgewachsen, nutzen sie und stehen für sie ein. Das Europa der offenen Grenzen wird mit der Einführung von Grenzkontrollen an sämtlichen deutschen AuÃengrenzen aktuell enorm gefährdet. Die deutsche Bundesregierung und die Ministerpräsident*innenkonferenz greifen damit massiv in die europäischen Werte ein und gefährdet ein zentrales Prinzip der Gemeinschaft. Die Veranlassung von Grenzkontrollen zu den europäischen Nachbarstaaten kritisiert der Bundesjugendring scharf.
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Die Vollversammlung des Bundesjugendrings hat am 27. Oktober 2024 die Position â75 Jahre Europarat feiern und die Zukunft des Europarats im Sinne junger Menschen aktiv gestaltenâ beschlossen.
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Die Vollversammlung des Bundesjugendrings hat am 27. Oktober 2024 die Position âStellungnahme zum Reformstaatsvertrag und Bedeutung von öffentlich-rechtlichen Jugendmedienangebotenâ beschlossen.
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Berlin, 25. Oktober 2024 â Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) feiert sein 75-jähriges Bestehen unter dem Motto "Gelebte Demokratie seit 75 Jahren". Der Festakt am 25. Oktober in der ver.di Bundesverwaltung in Berlin würdigte die jahrzehntelange Arbeit der Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände und Jugendringe. Seit 75 Jahren setzt sich der Bundesjugendring für eine Jugendpolitik ein, die junge Menschen wahrnimmt, ihnen selbstbestimmtes Handeln und Aufwachsen ermöglicht, Freiräume einräumt und sie in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt â für eine gerechte Teilhabe an der Gesellschaft.
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Die Vorsitzenden des Bundesjugendrings Daniela Broda und Wendelin Haag eröffneten den Festakt anlässlich des 75-jährigen Bestehens des DBJR am 25. Oktober in der ver.di Bundesverwaltung in Berlin unter dem Motto "Gelebte Demokratie seit 75 Jahren".
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Die energetische Sanierung und Modernisierung von Jugendbildungsstätten und anderen gemeinnützigen Ãbernachtungs- und Freizeitstätten in Deutschland wird immer dringlicher. Eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer (CDU/CSU) hat kürzlich offenbart, dass es keine Förderprogramme gibt, die auf die besonderen Herausforderungen dieser zentralen Orte der auÃerschulischen Jugendarbeit zugeschnitten sind, die für die Jugendverbandsarbeit unersetzliche Freiräume für junge Menschen bieten. Der Bundesjugendring fordert daher die Einrichtung eines gezielten Sonderinvestitionsprogramms, das den erheblichen Sanierungsstau beheben und diese für die Kinder- und Jugendarbeit unverzichtbare Infrastruktur zukunftsfähig machen soll.
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Im Vorfeld der 97. Vollversammlung am 26. und 27. Oktober 2024 veröffentlicht der Bundesjugendring den Bericht über die Tätigkeiten des Vorstandes im Berichtszeitraum 2023-2024.
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Am 17. Oktober 2024 trafen sich Daniela Broda und Lena Bloemacher aus dem Vorstand des Bundesjugendrings mit Ariane Fäscher, der stellvertretenden Vorsitzenden des Unterausschusses für Bürgerschaftliches Engagement des Bundestages. In einem intensiven Austausch beleuchteten sie die aktuelle Situation des ehrenamtlichen Engagements junger Menschen und besprachen die Erwartungen des Bundesjugendrings an die Engagementstrategie des Bundes.
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Statement des Bündnis "Zusammen für Demokratie"
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Am 16. Oktober 2024 fand im Haus der Jugendarbeit und Jugendhilfe ein Fachtag unter dem Titel âAlles geben für Kinder und Jugendliche â aber wer?â statt. Die Veranstaltung wurde vom Haus der Jugendarbeit und Jugendhilfe e.V. (HdJ) organisiert. Im HdJ sind vier bundeszentrale Träger der Kinder- und Jugendhilfe organisiert: die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ), der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V. (AdB), die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. (BAJ) und der Deutschen Bundesjugendring e.V. (DBJR).
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Die am 16. Oktober 2024 vorgestellte 19. Ausgabe der Shell-Jugendstudie zeichnet ein differenziertes Bild der jungen Generation in Deutschland. Junge Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren stehen im Vergleich zur letzten Befragung unter stärkerem Einfluss globaler Krisen wie dem Ukraine-Krieg, der Klimakrise und der wirtschaftlichen Unsicherheit. Trotz dieser Herausforderungen zeigt die Studie, dass die Mehrheit der Jugendlichen pragmatisch und optimistisch bleibt. Ihr Vertrauen in die eigene Zukunft ist zwar etwas gesunken, doch gleichzeitig nehmen sie die Chancen wahr, die ihnen die Gesellschaft und der Arbeitsmarkt bieten.
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Der Vorsitzende des Bundesjugendrings Wendelin Haag ist in den Vorstand der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD) e.V. gewählt worden. Er repräsentiert dort den Organisationsbereich Jugend.
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Am 8. Oktober 2024 fand in Regensburg ein Treffen zwischen Vertreter*innen des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR), des tschechischen Kinder- und Jugendrings CRDM sowie der beiden TANDEM-Büros Regensburg und Pilsen statt. Im Mittelpunkt des Austauschs standen aktuelle Aktivitäten und Projekte sowie jugendpolitische Entwicklungen in beiden Ländern.
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Am 08. Oktober 2024 fand die Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) in Berlin unter dem Motto âNachhaltigkeit im Stresstest â Wie sichern wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt?â In verschiedenen Foren und Panels diskutierten Expert*innen, was unsere Gesellschaft in unruhigen Zeiten zusammenhält.
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Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) hat zum Referent*innen-Entwurf des Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz â IKJHG Stellung genommen. Dabei begrüÃt er ausdrücklich, dass mit dem IKJG der nächste Schritt auf dem Weg zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe und einer Gesamtzuständigkeiten für alle Kinder und Jugendliche - mit und ohne Behinderung - unter dem Dach des SGB VIII erfolgen würde. Er fordert alle Beteiligten auf, sich dafür einzusetzen, dass das IKJHG noch in der aktuellen Legislaturperiode beschlossen wird.
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Am 9. Oktober 2024 waren die Vorsitzenden des Bundesjugendrings, Daniela Broda und Wendelin Haag, für ein Fachgespräch im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestages geladen. Der Ausschuss hatte zu diesem Austausch eingeladen, um aktuelle jugendpolitische Themen gemeinsam zu beraten und dabei insbesondere die Perspektiven und Herausforderungen der Jugendverbände in den Fokus zu rücken.
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Im Deutschen Bundestag mehren sich die Stimmen, die sich für die Einleitung eines Prüfverfahrens auf VerfassungsmäÃigkeit der AfD aussprechen. Der Bundesjugendring unterstützt diese fraktionsübergreifende Initiative und tauschte sich dazu mit dem Bundestagsabgeordneten Marco Wanderwitz (CDU) aus.
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Am Jahrestag des 7. Oktobers gedenken wir der Opfer der terroristischen Angriffe der Hamas auf Israel.
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Der Bundesjugendring unterstützt das Positionspapier âFreiwilligendienste 2030. Vision für eine Kultur selbstverständlicher Freiwilligkeitâ. Die Forderungen im Positionspapier umfassen den Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst, ein staatlich finanziertes Freiwilligengeld auf BAföG-Niveau für alle Freiwilligen und eine auffordernde Einladung und Beratung aller Schulabgänger*innen zu den Möglichkeiten, sich in einem freiwilligen Dienst zu engagieren.
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Der Bundesjugendring steht fest an der Seite der jungen Zivilgesellschaft in Belarus, die sich unermüdlich für Menschenrechte und Demokratie im Land einsetzen. Seit der Wahlfälschung bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2020 protestieren die Menschen in Belarus gegen den Diktator Lukaschenko. Das Regime reagiert mit harter Repression auf die demokratischen Kräfte im Land, viele Menschen haben das Land verlassen. Fast 1.000 Nichtregierungsorganisationen und Vereinigungen haben entweder ihre Registrierung verloren oder wurden bei der Beantragung abgelehnt. Auch der belarusische Partnerjugendring des Deutschen Bundesjugendrings, RADA, musste seine Aktivitäten vor Ort einstellen. Viele RADA-Mitglieder leben mittlerweile im politischen Exil im Ausland.
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Der Bundesjugendring zeigt sich besorgt über die Ergebnisse der Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg, bei denen die AfD zur stärksten oder zweitstärksten Kraft wurde. Auch der Zuspruch junger Wähler*innen zur AfD ist Grund zur Sorge. Die aktuellen Debatten um das Wahlverhalten der jungen Generation stellen die Zusammenhänge allerdings stark verkürzt und verfälschend dar und sind von Adultismus geprägt.
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Am 11. und 12. September fand in StraÃburg im Europäischen Jugendzentrum des Europarats eine Konsultation zur Reform der Europäischen Jugendstiftung (EYF) statt. Ãber 50 Teilnehmende â darunter Vertreter*innen internationaler, nationaler und lokaler Jugendorganisationen, Jugendforschende sowie Vertreter*innen des Europarats â kamen zusammen, um Empfehlungen für die zukünftige Ausrichtung der EYF-Förderung und -Verfahren zu erarbeiten.
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Der Bundesjugendring war auf dem 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit mit einer Vielzahl von Veranstaltungen vertreten und brachte sich aktiv in verschiedenste aktuelle Debatten ein. Mit Fachforen, Sessions und Exkursionen beleuchtete der Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit vom 16. bis 18. September 2024 in Potsdam die aktuellen Herausforderungen und Chancen dieses zentralen Handlungsfeldes der Kinder- und Jugendhilfe.
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Junge Menschen unter 16 Jahren sind in der Woche vom 9. bis zum 13.09. an die Urnen der U16-Landtagswahl in Brandenburg gegangen. Die endgültigen Wahlergebnisse liegen nun vor. In Brandenburg haben über 4.700 junge Menschen in 43 selbstorganisierten Wahllokalen gewählt. Das Ergebnis bildet erneut vielfältige Werte und Interessen junger Menschen ab. Allerdings ist es nicht repräsentativ für diese Altersgruppe, sondern das Ergebnis einer Bildungsinitiative der Demokratiebildung und ihrer Teilnehmer*innen. Da in Brandenburg junge Menschen ab 16 Jahren von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen können, wurden die Kinder- und Jugendwahlen dort durch die Landeskoordination als U16-Wahlen durchgeführt.
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Der Bundesjugendring zeigt sich schockiert darüber, dass demokratische Parteien rechtsextreme Narrative und Politik übernehmen, statt sich vor die Schwächsten dieser Gesellschaft zu stellen. Schutzsuchende brauchen Solidarität und dürfen nicht als Sündenböcke für verfehlte Politik in Deutschland sein.
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Der Deutsche Bundesjugendring, die Deutsche Sportjugend, der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten, das Deutsche Jugendherbergswerk, die Bundesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung und die BAG Katholisches Jugendreisen erarbeiteten im Rahmen regelmäÃiger Vernetzungstreffen eine Standortbestimmung zur Bedeutung gemeinnütziger Jugendreisen. Nachfolgend die Erklärung im Wortlaut.
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Der Ratschlag Kinderarmut ist ein Zusammenschluss aus 51 Akteur*innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft, darunter auch der Bundesjugendring. In einer gemeinsamen Erklärung fordert der Ratschlag ein konsequentes Umdenken der Politik im Kampf gegen die Armut von Kindern und Jugendlichen. Bund, Länder und Kommunen müssen endlich gemeinsam an einem Strang ziehen! Weg von einem Kooperationsverbot zwischen den föderalen Ebenen und hin zu einem Kooperationsgebot!
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Wie ist die aktuelle Situation für die Zivilgesellschaft in der Türkei? Wie blicken Jugendorganisationen und âverbände auf die Kommunalpolitik? Was sind Implikationen für den deutsch-türkischen Jugendaustausch? Diesen und anderen Fragen ist Ãzge ErdoÄan vom Deutschen Bundesjugendring in einem Interview mit Hasan OÄuzhan Aytaç, Geschäftsführer des türkischen Jugendrings GoFor (Gençlik Ãrgütleri Forumu) nachgegangen. Das Interview hat im Mai 2024 stattgefunden, wenige Wochen nach den Kommunalwahlen in der Türkei am 31. März 2024.
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In einer digitalen Runde tauschten sich Vertreter*innen der Koordinierungsstelle Jugendbeteiligung in Klimafragen zum Instrument der Klimaklagen aus. Einen Input gab Karola Knuth, Mitglied des Bundesvorstands der BUNDjugend, die gerade als Einzelklägerin in eine der drei Verfassungsbeschwerden gegen die Novellierung des Klimaschutzgesetz involviert ist.